In der abgelaufenen Fastenzeit war für einige auch der Verzicht auf Alkohol ein Thema. Grundsätzlich gibt es wohl eine zunehmende Tendenz zu alkoholfreien Alternativen. Bei Bier ist dies mittlerweile gut etabliert und es gibt reichlich geschmacklich überzeugende Varianten. Erst kürzlich habe ich wieder erlebt, dass alkoholfreies Weizen in der Gruppe das beliebteste Getränk war.

Leider sind die Alternativen bei Wein und Sekt - trotz aller Fortschritte - in der Breite noch nicht so überzeugend. Dabei ist dies keineswegs neu. Unser Monatsetikett stammt wohl aus der Zeit um 1900. Das Wort alkoholfri gibt dabei einen Hinweis auf den Hintergrund. Es ist Schwedisch und das Etikett war für einen Importeur bestimmt. Zu dieser Zeit gab es eine starke Abstinenzbewegung in Schweden, so dass wahrscheinlich eine größere Nachfrage nach alkoholfreien Alternativen bestand.